Château Labégorce
Château Labégorce
Margaux, Cru Bougeois Superieur
Zweitwein: Zédé de Labégorce
Im gleichen Besitz:
Château Marquis d'Alesme (Becker), Margaux, 3ème Grand Cru Classé
Château La Tour de Mons, Margaux, Cru Bourgeois Superieur
Die Geschichte des Weinguts reicht bis ins 14. Jahrhundert zurück, als es erstmals urkundlich erwähnt wurde. Im 18. Jahrhundert gehörte Chateau Labegorce einem wohlhabenden Adeligen namens Pierre de Labégorce, der das Anwesen zu einem der führenden Weingüter der Region machte. Unter seiner Führung wurden die Weinberge erweitert und modernisiert, und die Qualität der produzierten Weine stieg kontinuierlich an.Im Laufe der Jahrhunderte wechselte das Weingut mehrmals den Besitzer, bis es schließlich in den 1950er Jahren von der Familie Perrodo übernommen wurde. Diese investierte in die Modernisierung der Kellerei und des Weinbergs und setzte sich für den Erhalt der traditionsreichen Weinbaumethoden ein. Unter ihrer Leitung erlangte Chateau Labegorce internationale Anerkennung für seine erstklassigen Weine.
Entlang der berühmten "Route des Châteaux" erstreckt sich das elegante neoklassizistische Schloss über eine Fläche von zweihundertfünfzig Hektar, von denen fast siebzig mit Weinreben bepflanzt sind. Das Château grenzt an die Weinberge von Château Margaux und Château Lascombes. Seit Jahren schon ist Château Labégorce auch einer meiner Lieblingsweine.
Die Weinberge sind mit 50% Cabernet Sauvignon, 45% Merlot, 3% Cabernet Franc und 2% Petit Verdot auf ca. 70% Sand-Kiesboden und 30% Sand-Schluffboden bepflanzt. Nach einer manuellen Ernte wird mehrfach sortiert und anschließend in temperaturgesteuerten Tanks vergoren. Der Wein wird 12-14 Monate in Barriques ausgebaut (40-50% davon neu).
Seit dem Kauf hat die Familie Perrodo diesem Anwesen seinen architektonischen Glanz und eine weinbauliche Dynamik zurückgegeben, die in Labégorce einen charmanten Wein mit einer sehr schönen Struktur, einer strahlenden Frucht und einer großen Finesse entstehen lässt.
1 bis 2 (von insgesamt 2)