Fairer Preis für einen guten Wein vom Linken Ufer. Mit einem strahlenden Rubinrot präsentiert sich der 2018er Château Capbern im Glas, dem Aromen von reifen Beeren, Kräutern, Tabak und Holz entströmen. Sehr schön und sehr kräftig. Der gute Eindruck setzt sich am Gaumen fort, obwohl man aufgrund der Nase vielleicht einen kräftigeren Körper erwartet hätte. Dennoch besticht er auch im Mund mit viel Saft von schwarzen Kirschen und Himbeeren und einer schönen Mineralität. Langer Abgang.
Ein Wein der sich lohnt.
Château Capbern
Saint-Estèphe, Grand Vin
Im gleichen Besitz:
Calon-Ségur, Saint-Estèphe, 3ème Grand Cru Classé
Im Herzen des kleinen Dorfes Saint-Estèphe wirft der Glockenturm der Kirche einen ruhigen Schatten auf die Fassade aus dem 17. Jahrhundert. Die 100 Jahre alten Bäume auf dem Gelände beobachten in aller Ruhe das Vorbeiziehen der Schiffe an der Flussmündung. Im Château Capbern herrscht eine friedliche und zugleich klassische Atmosphäre. Seit über 120 Jahren hat dieses Schloss eine gemeinsame Geschichte mit den Besitzern von Calon Ségur.
Im Juli 2012 wurden Château Capbern Gasqueton und Château Calon-Ségur an das französische Versicherungsunternehmen Suravenir Insurance verkauft. Der Besitzer von Château Pétrus, Jean-Pierre Moueix, und die Weinhandelsgesellschaft Duclo halten an beiden Châteaux eine Minderheitsbeteiligung. 2013 wurde das Château in Château Capbern umbenannt.
Château Capbern bewirtschaftet insgesamt 38 Hektar die mit 52% Cabernet Sauvignon, 45% Merlot, 2% Petit Verdot und 1% Cabernet Franc bepflanzt sind. Das Durchschnittsalter der Reben beträgt ca. 20 Jahre. Die Böden der einzelnen Parzellen sind sandig-kiesig, lehmig-kiesig und/oder kalkhaltig. Dank seiner technischen Teams und der 2010 errichteten hochmodernen Kellerei mit integrierter Schwerkraftanlage und parzellenweiser Weinbereitung stehen dem Weingut heute alle Mittel zur Verfügung, um einen Wein von großer Eleganz und klassischer Schönheit zu erzeugen. Die Weine vergären in für 18-21 Tage in Edelstahltanks bei regulierter Temperatur. Der Ausbau erfolgt für 18 Monate im Barrique mit einem Anteil von 60% neuen Fässern.
